LEBE DEINE TRÄUME!!!
Ich geh nach Kanada............verfolge Spuren von denen ich Träume!
Sollte es nicht jedermanns Ziel sein, seine Träume in die Tat umzusetzen?
Ich finde, ein Mensch der in Deutschland sein Abitur macht, sollte im Stande sein, seine Träume zu verwirklichen. Natürlich können dies auch Nicht-Abiturienten schaffen, jedoch sind sie bei der Traumverwirklichung bezüglich der beruflichen Karriere eher eingeschränkt als Abiturienten.
Da gerade Abiturienten alle Türen offen stehen, ist es schade, wenn man es nicht schafft, ein Leben zu verfolgen, wie man es sich erträumt hat.
Mein Traum war schon seit Jahren in das Land der endlosen Weiten zu ziehen......für eine begrenzte Zeit.
Da ich meine berufliche Zukunft in Deutschland sehe, habe ich mir ein Jahr Kanada organisiert, sodass ich das Land ausgiebig kennen lernen kann, um mir unvergessliche Erlebnisse, Erfahrungen und Landschaften zu erschließen.
Es gibt viele Dinge, die man nach seinem ABI machen kann, jedoch muss man sich in vielen Fällen schon frühzeitig Gedanken darüber machen und auch im Klaren sein, was man denn macht. Denn ist die Zeit schon vorangeschritten und die Abi Zeit ist nah, und man stellt fest, dass eine Ausbildung oder ein Auslandsjahr das Richtige sind, dann ist es zu spät.
Gerade Ausbildung und Auslandsjahr müssen ein Jahr vorher angegangen werden.
Auch ich habe frühzeitig im letzten Oktober die Vorbereitungen für Kanada begonnen.
Die Bürokratie und Organisation fordert einfach ihre Zeit, sodass man öfters schneller könnte, als der bürokratische Prozess.
Es fordert daher nicht nur Entschlossenheit, sondern auch viel Geduld. Hierbei liegt die Betonung ganz besonders auf GEDULD.
Aber wenn man sich vorher informiert und sich einen Arbeitgeber sucht, dann kann man die Formalitäten innerhalb von 4 Monaten hinter sich bringen. Man sollte allerdings lieber mit einem halben Jahr planen.
Zudem sollte man sich einige Gedanken über die Finanzierung machen. Wenn die Bonität nicht sicher ist, dann kann auch die Bürokratie einem nicht helfen.
Man sollte sich gründlich informieren und Szenarien aufstellen, um im Kopf sein Startkapital festzulegen, um es letztendlich auch zur Verfügung zu haben.
Wenn ich die Sache mal grob überschlagen sollte, dann würde ich für das für die Arbeit und Einreise benötigte Arbeitsvisa einen KApitalaufwand von knappen 200€ veranschlagen, wobei 100€ Bearbeitung fürs Konsulat, 35€ Reisepass, 5-10€ für Amt und Postkosten, 15€ Internet- und Telefoniekosten und 20€ Fahrtkosten zu den Ämtern.
Das kann natürlich bei dem einen oder anderen noch variieren.
Zudem kommt ungefähr 500€ für ein OneWay Ticket nach Kanada.
Und um den ersten Monat ohne Gehaltseingang in Kanada leben zu können, sollte man sicher 1500€ einplanen, da Mietvorschüsse, evtl. Möbel etc. einige Mehrkosten die Fixkosten übersteigen werden.
Man sollte also schon gute 2000€ vor dem Vorhaben ich will nach Kanada für sich bereitstellen.
Dies kann natürlich bei einem Jahr in Kanada mit einer Organisation anstatt eines Privataufenthalts noch erheblich teurer werden, zumal der Anbieter auch einen ordentlichen Preis verlangt. Da kann man denn schon mit 5000€ rechnen oder mehr.
Auf jeden Fall habe ich im Mai alle meine Formulare zusammen gehabt und kann somit beruhigt in das KanadaJAhr starten.
Ich werde am Freitag den 31.August von HAmburg über Frankfurt nach Calgary fliegen, um von da nach Red Deer weiter zu reisen, wo ich meine 10 Monate verbringen werde.
Ich werde dort nach meiner Ankunft bei einem Bauunternehmen meinen Unterhalt verdienen.
An den Wochenenden habe ich frei und kann unter Umständen in die Rockies oder mal in die Weiten fahren.
(Noch ein Hinweis: Man müsste auch Geld für einen Autoankauf bereit haben, da ein Auto bei den kanadischen Verhältnissen unerlässlich ist)
Für 2000Can$ also 1500€ kann man in Kanada gut was fahrbares finden. Für weniger müsste man schon ein wenig gambeln.
Spätestens beim harten, langen kanadischen Winter könnten die Schwächen einer Schrottkarre aufgedeckt werden.
Es wird sicherlich keine Erholungsreise, aber bestimmt eine Reise die man nie vergessen wird und sich immer wieder gern zurück erinnern wird.
Ich werde es herausfinden!
Bis dann!
Ich verabschiede mich nach Kanada!
Von dort werde ich regelmäßig meine Erlebnisse schildern.
Ich freu mich auf jeden Fall!
Olli